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N24 Dreharbeiten für SAT1 Nachrichten (30. Juli 2008)
Foto nicht-anrufen.de |
In den letzten 2 Jahren hat sich Nicht-Anrufen.de zu einem zentralen Ort im Web entwickelt, auf dem sich genervte Opfer der Telefonwerbung immer wieder einfinden, um ihren aufgestauten Aggressionen einmal ein Ventil zu verschaffen. An dieser Stelle bedankt sich das Nicht-Anrufen.de-Team - allen voran unser Opa Mattstedt ;) - für den unglaublichen Zuspruch und die vielen positiven Stimmen, die uns in den letzten 24 Monaten motivierten, das Projekt fortzuführen.
Aber nicht nur betroffene Bürger finden den Weg zu unserer Internetseite. Auch die Medien fragen gerne bei uns an, wenn das Thema Telefonwerbung wieder Schlagzeilen macht.
Was konnte es zum 2. Geburtstag unserer Website schöneres geben, als eine Anfrage für eine TV Reportage. Ein Kamerateam von N24 drehte gestern bei uns einen Beitrag für die SAT1 Nachrichten, welcher am 30. Juli um 20 Uhr ausgestrahlt wird. Es geht um den neuen Gesetzentwurf zum Thema unerlaubte Telefonwerbung, welcher am heutigen Mittwoch vom Kabinett verabschiedet wurde.
Dreharbeiten zum RTL Nachtjournal und Besuch von Günter Wallraff (13. September 2007)
Foto nicht-anrufen.de |
Erneut steht die Nicht-Anrufen.de Redaktion vor der Kamera. RTL sendet aus aktuellem Anlaß einen Bericht zum Thema "unerlaubte Telefonwerbung". Die Verbraucherschutzminister von Bund und Ländern debattieren derzeit in Baden-Baden auf einer zweitägigen Konferenz u.a. über das Thema "unlautere Telefonwerbung". RTL strahlt dazu einen kurzen Beitrag in den RTL Aktuell Nachrichten um 18:45 Uhr sowie den ausführlichen Beitrag im RTL Nachtjournal um 0 Uhr aus. Natürlich ging es wieder um Kernfragen wie "Warum ist unerwünschte Telefonwerbung so nervig?" oder "Wie sollte man sich verhalten, wenn man einen Coldcall entgegennimmt?".
Im späten Abend besuchte uns dann noch Günter Wallraff mit seinem Filmteam. Er arbeitet derzeit an einer Doku für das ZDF mit dem Namen "Bei Anruf Abzocke", welche Ende 2017 im TV zu sehen sein wird. Nach 45 Minuten war alles "im Kasten". Ein überaus spannender Tag geht zu Ende.
Nicht-Anrufen.de bei RTL Aktuell (10. November 2006)
© RTL - "RTL Aktuell" |
Es war ein spannender Tag für unsere Nicht-Anrufen.de Redaktion... Alles begann am Donnerstag mit dem Anruf eines RTL Redakteurs, der zufällig über unsere Homepage gestolpert war und ein paar Fragen zum Thema "Telefonwerbung" hatte. Später rief der Redakteur erneut an, um zu fragen, ob das Filmteam bei uns ein Interview machen könnte, und ein paar Filmszenen am Telefon. Am Freitag stand dann das RTL Team pünktlich vor der Tür. Etwa eine Stunde wurde gefilmt, interviewt und ausgetauscht. Dann war leider schon wieder alles vorbei.
Der Knaller kam dann am Freitag Abend um 18:55 Uhr in den RTL Nachrichten "RTL Aktuell" mit Peter Klöppel. Ein 1,5 Minuten langer Beitrag wurde gesendet, und Telefonmann Elmar erzählte, was ihn so massiv an den Coldcalls nervt. Das Beste dann am Schluss: Unsere Homepage wurde präsentiert mit der Empfehlung, wie man Kaltanrufen auf lustige Art und Weise entgegenschlagen kann. Unmittelbar nach dem Beitrag rauchte der Besucherzähler auf Nicht-Anrufen.de: Allein bis Mitternacht sammelten sich über 30.000 Seitenabrufe!
Danke an die vielen Besucher für den Zuspruch in unserem Gästebuch. Natürlich werden wir weiter fleißig neue Gespräche ins Netz stellen, auch wenn die Callcenter-Befürworter der Ansicht sind, die Mitarbeiter machten ja nur ihren Job und die Bürger sollten doch froh darüber sein, daß überhaupt Arbeitsplätze geschaffen werden. Dieser Meinung möchten wir uns übrigens anschließen, allerdings mit dem Hinweis, daß sich die Callcenter und deren Auftraggeber doch bitte auch an die gesetzlichen Richtlinien halten sollten. Ansonsten fällt es schwer, Verständnis für etwas zu zeigen, was laut dem Gesetz eindeutig untersagt ist!
Telekom: Wer im Telefonbuch steht... (7. August 2006)
© sirknippsalot / pixelio.de |
Heute Mittag ruft mich überraschend die Telekom an. Eine freundliche Dame erzählte mir von neuen DSL Tarifen und fragte, bei welchem Internet Provider ich denn sei. Als ich diese Information nicht nennen wollte, fragte die Dame verwundert, warum ich denn keine Auskunft geben wolle. Schnell gab ich zu verstehen, wie sehr ich diese Art der Telefonwerbung liebe und warf zum besseren Verständnis einfach mal das Wort "Kaltaquise" in den Raum. Die Telekom Mitarbeiterin bestand jedoch darauf, daß ihr Anruf völlig legal sei, da wir ja bereits ein Geschäftsverhältnis hätten (ja, ich habe einen Telefonanschluß der Deutschen Telekom).
Ich war etwas enttäuscht, daß sich die professionelle Callcenter-Mitarbeiterin so schlecht in der Rechtsprechung informiert zeigte und erklärte ihr, daß dieses Telefonat nichts mit dem bestehenden Vertrag zu tun habe. Die clevere Antwort meiner Gesprächspartnerin: "Aha. Dann machen sich also alle 180 Mitarbeiter aus unserem Callcenter, die gerade ähnliche Telefonate führen, strafbar!?". Erfreut über so viel Insiderinfos bestätigte ich ihre Annahme. Sie meinte daraufhin: "Wenn sie ja so allwissend sind, wie sie hier am Telefon tun, dann wundere ich mich darüber, daß sie tatsächlich so wenig Ahnung haben!".
"Oh...", antwortete ich, "jetzt muß ich mich auch noch am Telefon von Ihnen beleidigen lassen?" und fragte schnell nach dem Namen und der Rufnummer meiner unbekannten Gesprächpartnerin. Wozu ich diese denn benötigen würde, fragte die Dame. Daraufhin ich: "Um Sie auch einmal anzurufen!". "Nein! Die gebe ich Ihnen nicht!" lehnte die Stimme entscheidend ab. "Warum nicht? ..." fragte ich neugierig, "... Sie haben mich doch auch angerufen!?". "Ja, Ihre Nummer ist ja auch frei zugänglich!" war die überraschende Antwort.
Letzteres sollte wohl bedeuten: "Sie stehen ja auch im Telefonbuch. Dann muß man sich auch nicht wundern, wenn man mit Werbeanrufen belästigt wird!"
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Drückermethoden kratzen am Telekom-Image (heise online)